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ORTSGESCHEHEN

Fairer Lohn für gute Arbeit

Fairer Lohn für gute Arbeit

An dem Warnstreik am Dienstag mit 10.000 Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes in München beteiligte sich auch der Jugendsozialarbeiter der Grund- und Mittelschule, Detlef Rüsch. Er ist schon seit Jahren aktiv im Berufsverband der Sozialarbeiter (DBSH) engagiert und fordert eine gerechtere Entlohnung. Eigens gestaltete Transparenten betonten: "Kindeswohl! Wer § 8a will, soll 1A zahlen" oder "mangelhafte Bezahlung = Erziehermangel!"
Damit wolle er darauf aufmerksam machen, "dass Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bei einem Stellenwechsel mit erheblichen Einbußen von mehreren 100 Euro rechnen müssen, da die Berufserfahrung nicht mehr entsprechend berücksichtigt wird", sagte Rüsch. Außerdem sei es nicht angemessen, dass Erzieher zwar dringend gesucht würden, aber in der fünfjährigen Ausbildung keine Ausbildungsvergütung bekämen und danach "einen Lohn, der meist einen Zusatzverdienst erfordert". Durch den Trend zu befristeten und zu Teilzeitverträgen sei ein Job im öffentlichen Dienst auch nicht mehr so sicher, wie das in der Bevölkerung oft angenommen würde.
Auf dem größten Plakat stand dann auch das Hauptanliegen von Rüsch: "Kinder haben gute Qualität und Sozialarbeiter fairen Lohn verdient!"

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