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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Steil- und Flachufergestaltung fortsetzen'

In dem Beitrag zur Entwicklung des Hollerner Sees werden meine Ausführungen im Gemeinderat auf die Aussage verdichtet, ich hätte den Austausch der Planer verlangt. Das verkürzt das, was ich gesagt habe, sehr und geht am Kern der Sache vorbei.
Der Hollerner See bietet eine seit Jahrzehnten und auf Jahrzehnte hinaus einmalige Chance, ein Naherholungsgebiet zu schaffen, das für ca. 100.000 Bürgerinnen und Bürger per Fuß und Rad zu erreichen ist. Das, was wir bisher sehen können, stößt auf sehr deutliche Kritik.
Auch der Vertreter des Erholungsflächenvereins hat gesagt, die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien gespalten: die eine Hälfte sei begeistert, die andere finde das bisher Gestaltete und Gebaute schlecht. Ist das für dieses Projekt zufriedenstellend? Ich meine nein.
Kann, ja muss man am Hollerner See nicht etwas gestalten, das so gut ist, dass es die große Mehrheit der Leute auch gut findet? Das wäre meines Erachtens – und das war schon immer die Position der SPD, siehe Echinger Forum April 2011 - weit eher möglich, wenn man wenigstens jetzt, für die Gestaltung des zweiten Bauabschnitts, eine Ausschreibung der Planung und einen beschränkten Wettbewerb machen würde, um Ideen unterschiedlicher Fachleute von nah und fern für die Gestaltung des Sees zu sammeln und dann den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen (auch mit Beteiligung der bisherigen Planer).
Dies wäre der Bedeutung dieses Geländes für die Lebensqualität im Norden Münchens angemessen. Aber auch die gewaltigen Summen, welche die Gemeinde Eching, die Stadt Unterschleißheim und der Überörtliche Erholungsflächenverein schon bis heute für das Gelände ausgegeben haben, wären dies wert.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD)
 
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