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ORTSGESCHEHEN

Runderneuerung auch für das Bürgerhaus-Restaurant?

Das erste Ärgernis im neuen Bürgerhaus war 1982 die Küche. Im Premierenjahr wurde die Versorgung als völlig unzureichend bemängelt, die Küche musste nachgerüstet werden. Drei Jahrzehnte später ist genau zum Jubiläum das Haus nahezu komplett ausgehöhlt worden, die laufenden Sanierungsarbeiten haben das Gebäude völlig entkernt. Und großes Problem derzeit ist die Küche.
Um den seit Jahren lahmenden Gastronomiebetrieb aufzuwerten, müsste das Rathaus auch hohe Beträge in die Erneuerung der Küche investieren. Von den eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen für über 3,6 Millionen Euro war die Gaststätte ausgespart geblieben. Jetzt aber steht der Gemeinderat, der am Dienstag die Baustelle besucht hatte, vor der Frage, ob zusätzlich eine Million plus x in die Küche gesteckt werden soll.
Dass der Gastronomiebetrieb erhalten bleibt, hat der Hauptausschuss bereits hinter verschlossenen Türen entschieden. Option war auch gewesen, das Restaurant nicht wieder zu eröffnen und die Veranstaltungen im Haus über externes Catering zu versorgen. Offenbar würde ein Wegfall der Verpachtung aber die steuerliche Konstruktion des Hauses verändern und dem Rathaus damit drastische Mehrkosten verursachen.
Die Architekten haben nun drei Varianten vorbereitet, die von reinen Reperaturen im Innenleben der Küchenversorgung bis zu einer kompletten Erneuerung auf drei Ebenen reichen. Die SPD hat in einem früheren Antrag dazu die Anregung eingebracht, die Gaststätte möglicherweise auch stärker zum Bürgerplatz hin auszurichten und eventuell sogar mit einem Vorbau zu ergänzen, um auch an diesem Ansatzpunkt zur Belebung des Platzes beizutragen.
Die Variationsmöglichkeiten werden nun von den Architekten noch mit Zahlen hinterlegt, dann muss der Gemeinderat entscheiden.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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