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ORTSGESCHEHEN

'Erstes Naturschutzgebiet mit U-Bahn-Anschluss'

Mit Umweltminister Dr. Marcel Huber und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle haben gleich zwei bayerische Staatsminister am Donnerstag des HeideHaus des Heideflächenvereins in Fröttmaning besucht. Die Minister brachten die vorläufige Schutzgebietsausweisung durch die Bezirksregierung für die Fröttmaniunger Heide mit - und einen Scheck über 43.000 Euro. "Unser gemeinsames Ziel ist es, die Flächen im Münchner Norden zu schützen und gleichzeitig eine naturnahe Erholung für die Bürger zu ermöglichen", sagte Huber, "ein unmittelbares Naturerlebnis schärft die Sinne für den Wert der Natur."
Deshalb wurde in der Fröttmaninger Heide eine zweijährige Erprobungsphase für einen bürgernahen Naturschutz gestartet, während der beim Heideflächenverein Vorschläge etwa für das Wegekonzept oder Hundefreilaufflächen eingereicht werden können. Bereits jetzt erhalten die Besucher im Informations- und Umweltbildungszentrum HeideHaus vertiefte Einblicke in die Heidelandschaft und die biologische Vielfalt dieses einzigartigen Lebensraums.
Zur Fortführung von Umweltbildungsmaßnahmen übergab Umweltminister Huber dem Heideflächenverein zwei Förderbescheide über insgesamt 43.000 Euro. Gefördert werden damit unter anderem das Modellprojekt "Heide schmecken und entdecken" sowie die Durchführung der bewährten Naturerlebnistage. Die am Tag zuvor auzsgestellte vorläufige Schutzverordnungsei "ein wichtiger Schritt für das erste "Stadt-Naturschutzgebiet Bayerns mit U-Bahnanschluss", freute such Minister Huber. Es solle "ein Dialog eröffnet werden, der den Brückenschlag zwischen Naturschutz und Naherholung ermöglicht".
Der Heideflächenverein, für den die Stellvertretende Vorsitzende, Oberschleißheims Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler, den Scheck entrgegennahm,  kann nun Wege in der Fröttmaninger Heide markieren und für die Öffentlichkeit freigeben. Damit können interessierte Besucher den einzigartigen Lebensraum künftig hautnah erleben.

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