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ORTSGESCHEHEN

'Zusammenspiel im ganzen Haus ist wichtig'

In der rund 3,6 Millionen Euro teuren Renovierung des Bürgerhauses sieht Bürgermeister Josef Riemensberger "die große Chance auf einen Neuanfang". In einem Interview mit der Freisinger SZ kündigte er an, nach der für 2013 geplanten Wiedereröffnung "mit neuen, aber auch mit bewährten Ideen neu zu starten". Die Stelle der Bürgerhausleitung wurde neu ausgeschrieben, hier sichtet das Rathaus bereits Bewerbungen. Sobald die Stelle besetzt sei, werde man "alle Vorstellungen zusammenzufassen und nach der Sommerpause Entscheidungen treffen", sagte Riemensberger.
Inhaltlich deutete er an, dass man künftig "erfolgreiche Veranstaltungen besonders pflegen" werde: "Dass Veranstaltungen, die nicht angenommen werden, nicht gerade ausgeweitet werden, sondern eher reduziert, das ist doch sonnenklar." Es müsse "ein vernünftiger Weg gefunden werden, um das Defizit zu reduzieren". Entscheidend sei dabei "das Zusammenspiel im ganzen Haus", betonte er, also zwischen öffentlichem Veranstaltungsangebot, Vereinsnutzung, Gastronomie und privaten Vermietungen. "Wenn wir die einzelnen Schienen immer getrennt betrachten, werden sie nie voneinander profitieren können", mahnte der Bürgermeister.
Mit der Neuordnung würden auch "die Abonnements neu gestaltet", sagte er: "Man muss auch schauen, was in der Gegend um uns passiert, hier gibt es sehr ambitionierte Bürgerhäuser." An bestehenden Zielen, externe kulturelle Veranstaltungen anzubieten, gebe es jedenfalls keine Veränderungen: "Man kann nicht so viel Geld in eine Sanierung stecken, wenn man danach nicht wieder ein gut geführtes und belebtes Haus haben will."
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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