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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Halbe Million plus x für Bürgerhausgastronomie'

Ein großes Lob an Georg Bartl, dass er seinem Parteikollegen und Bürgermeister Josef Riemensberger wohl gestern "die Leviten gelesen" hat. Und die Freien Wähler gehören ebenfalls gelobt, weil sie auch auf die Kostenbremse drücken.
Eine alte Binsenweisheit ist, dass man nur das Geld ausgeben kann, was man hat bzw. in absehbarer Zeit wieder herein bekommt. Und das wird bei der renovierten Gastronomie im Bürgerhaus zum Problem werden können: Je mehr "Schnickschnack" jetzt da rein kommt, um so teurer wird die Sanierung und um so höher muss die Pacht für den neuen Wirt ausfallen. Und je höher die Pacht sein wird, um so höher ist das Risiko, dass der neue Pächter - ebenso wie mehrere Vorgänger - "auf die Nase fällt".
Nochmal zu Bürgermeister Riemensberger: Georg Bartls´ Vorwurf, Bgm. Riemensberger würde Investitionen immer nur scheibchenweise präsentieren, ist m.E. absolut berechtigt. Wie war denn seine Informationspolitik beim Neu- bzw. Umbau des neuen Echinger Feuerwehrhauses? Da wurde die immer höher werdende Investitionssumme den Gemeinderäten und der Öffentlichkeit ebenfalls scheibchenweise präsentiert. Ursprünglich wurde von ca. 3,6 Mio. € gesprochen, dann lautete die Zahl 4,4 Mio. €, und jetzt sind wir bei 5,5 Mio. €. Ich bin ´mal gespannt, ob´s langt.
Fazit: Aufpassen, wie und wofür die Gemeinde neue Schulden anhäuft.
Und noch etwas: Der Orts-SPD kann man im Zusammenhang mit der Bürgerhaus-Sanierung nur ein Armutszeugnis ausstellen. Die wollen bei der Gastronomie offensichtlich immer noch die große Lösung für ca. 2,2 Mio. €. Da hätte ich von Frau Martin, Herrn Conen & Co. gerne einmal eine saubere Kalkulation gesehen, wie hoch dann die Pacht ausfallen muss. M.E. absolute Traumtänzer.
Guido Langenstück
 
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