ORTSGESCHEHEN

Basare sind ein gravierender Ausfall

Rund 80 Aktive der Nachbarschaftshilfe haben im vergangenen Jahr fast 1800 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Das Spektrum reicht von der Babysittervermittlung über Haushaltseinsätze und Seniorenbetreuung bis zur Mitarbeit im Mehrgenerationenhaus. Bei der Hauptversammlung am Donnerstag im ASZ wurde der Vorstand im Wesentlichen bestätigt.
„Wir müssen derzeit vorsichtig mit unseren Mittel haushalten“, sagte die wiedergewählte Vorsitzende Sonja Riemensperger. Weil man während der Sanierungsarbeiten im Bürgerhaus für die Basare keine Ausweichmöglichkeit finden konnte, hat diese Hauptfinanzquelle gelitten. Bis zu 5000 Teile werden bei den Basaren, die zu Großveranstaltungen wurden, in der Regel angenommen. Aus den Einnahmen leistet der Verein ansehnliche Spenden, die zum Beispiel der Hilfsorganisation "Navis" und anderen sozialen Zwecken zufließen. Im Herbst soll nun ein kleiner „Sonderbasar“ im ASZ die Zeit bis zum Frühjahr 2013 überbrücken.
Auch als Veranstalter des Kinderfaschings hat die Nachbarschaftshilfe viel Zulauf, im Seniorenstüberl hat man seit Jahren treue Gäste und das „Prager Eltern Kind-Programm“ ist stark nachgefragt. Als Kooperationspartnerin des Mehrgenerationenhauses gehen auf Initiative der Nachbarschaftshilfe Babymassage, Kinderturnen, Müttertreff und Mädchentreff zurück. In der Kindertagesstätte St. Andreas findet eine vorweihnachtliche Kinderbetreuung statt. Die NBH wirkt auch bei der Betreuung der Grundschul-Ganztagsklassen mit. Hinzu kommt die Ferienbetreuung. Neu ist ein monatlicher Tanztee im Mehrgenerationenhaus, der schon Freunde gefunden hat. Gehen Anfragen zu Haushaltseinsätzen ein, so greift die Nachbarschaftshilfe auf Kooperationspartner zurück.
Den neuen Vorsatand bilden (v. li.) Kassierin Gabriele Hanrieder, Beisitzerin Christine Birner, Zweite Vorsitzende Paula Jahn, Beisitzerin Alice Kopp, Vorsitzende Sonja Riemensperger, Beisitzerin Diana Haslinger und (nicht im Bild) Beisitzerin Cornelia Busch.