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ORTSGESCHEHEN

Unfreundliche Behandlung im Bürgerbüro?

Schlecht behandelt fühlt sich Guido Langenstück im Bürgerbüro der Gemeinde. Auf eine einfache Frage nach einem Fundstück sei er falsch informiert worden und der zuständige Gemeindemitarbeiter sei "extrem unfreundlich und unkooperativ" gewesen, worüber er sich bei Bürgermeister Riemensberger beschwerte.
Der Beschwerdebrief im Wortlaut:
"Hiermit möchte ich auf das extrem unfreundliche und unkooperative Verhalten eines Mitarbeiters in der Gemeindeverwaltung (Bürgerbüro) aufmerksam machen.
Hintergrund: Eine Nachbarin in der Nelly-Sachs-Straße hatte gestern (18.07.2012) ihren Schlüsselbund im Gemeindegebiet verloren. Eine sofort von ihr und mir durchgeführte Suchaktion blieb leider ergebnislos. Da die Frau heute morgen einen Arzttermin hatte, bin ich gegen 11.00 Uhr ins Bürgerbüro der Gemeinde gegangen, um nachzufragen, ob eventuell ein Schlüsselbund mit eindeutigen Merkmalen dort abgegeben wurde.
Ich wandte mich an einen Mitarbeiter, der den (subjektiven) Eindruck machte, momentan "Leerlauf" zu haben. Ich schilderte ihm mein Anliegen, worauf er mir antwortete, dass kein Schlüssel abgegeben worden sei.
Erst auf mein Drängen bequemte er sich, aufzustehen und im Nachbarraum (Fundbüro) nachzuschaun. Siehe da: Ein ehrlicher Finder hatte tatsächlich den Schlüsselbund mit den von mir zuvor genannten Merkmalen beim Fundbüro abgegeben.
Der Mitarbeiter wollte mir den Schlüsselbund hinter der einen Spalt breit aufgeklappten Tür aber nicht einmal zeigen (obwohl ich meinen Namen nannte und davon ausgehe, dass mein Name im Ort mittlerweile bekannt sein dürfte). Dass er mir den Schlüsselbund ohne Vollmacht der Besitzerin nicht aushändigte, ist absolut korrekt. Dies habe ich auch nicht verlangt, sondern ich wollte nur einen Blick darauf werfen, weil ich den verlorenen Schlüsselbund kenne. Der Mitarbeiter machte einen insgesamt uninteressierten, alles andere als kooperativen Eindruck auf mich.
Sehr geehrter Herr Riemensberger: Von den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung erwarte ich einen korrekten Umgang mit den Bürgern. Ein bisschen Freundlichkeit könnte auch nicht schaden. Offensichtlich haben es noch nicht alle Beschäftigte in der Gemeindeverwaltung begriffen, dass sie eine dienende Funktion den Echinger Bürgern gegenüber haben und ihr Gehalt von diesen - wenn auch über Umwege - beziehen.
Vielleicht schadet es nicht, wenn Sie - zumindest diesen Herrn - einmal belehren und/oder auf eine Schulung schicken, was Sozialkompetenz und korrektes Verhalten gegenüber dem Bürger betrifft. Zumindest ich erwarte, dass die offensichtlichen Defizite umgehend abgestellt werden. Zumindest halte ich es für überlegenswert, dass Mitarbeiter, bei denen offensichtlich derartige Defizite bestehen, nicht im direkten Bürgerkontakt (Bürgerbüro) zu beschäftigen."

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