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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Nein zur Photovoltaik revidieren'

Es war einer Randbemerkung von Otmar Dallinger (FWG) in der Gemeinderatssitzung zu entnehmen, dass als eventueller Hinderungsgrund für die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach der neuen KiTa in Dietersheim (oder anderen Blechdächern auf Gemeindegebäuden) wohl befürchtet werden muss, dass beim Durchbohren des Edelstahldaches danach mit dem Eindringen von Feuchtigkeit gerechnet werden muss. Diese Befürchtung ist nicht unbegründet.
Es gibt zur sicheren Befestigung von allen möglichen Dingen (auch Solar-Kollektoren) auf Stahlblechen eine bewährte Befestigungsmethode: Bolzenschweißen. Da wird mit einem Spezial-Schweißapparat ein Gewindebolzen (mechanisiert) auf das ebene Blech aufgeschweißt, so dass kein Durchbohren zur Befestigung erforderlich ist.
Vorteile dieses Verfahrens: Hohe mechanische Belastbarkeit, geringe Wärmeentwicklung (d.h. keine Brandgefahr), kein nennenswerter Verzug des Bleches, absolut dicht, schnelle Arbeitsweise. Übrigens: In jedem Auto sind heute etliche mit diesem Verfahren angeschweißte Gewindebolzen verbaut.
Mir fällt da eine Firma ein, die federführend bei der Entwicklung des Bolzenschweißens ist (ca. 50 km von Eching entfernt): Heinz Soyer Bolzenschweißtechnik aus Etterschlag am Ammersee. Wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn unsere "Fachleute" im BPU-Ausschuss sich bei denen ´mal informieren, ob Solarpanels auf Blechdächern mit diesem Verfahren so befestigt werden können.
Ich gehe aber davon aus, dass die Fachfirmen, die Solaranlagen vertreiben und montieren, diese Befestigungsmöglichkeit schon kennen und anwenden. Also: An dieser (technischen) Hürde sollten Solarkollektoren auf den Gemeindedächern m.E. nicht scheitern.
Guido Langenstück
 
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