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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Westerschließung über Grundstücksgesellschaft sichern'

Grundsätzlich keine schlechte Idee von der BI Eching-West, über das Konstrukt einer Grundstücksgesellschaft die bisherigen Eigentümer zum Verkauf zu animieren. Aber was hilfts, wenn einzelne von denen partout nicht verkaufen wollen?
Liegts daran, dass sie darauf spekulieren, dass sie ihren Grund komplett als Bauland umgewidmet haben wollen? Das würde natürlich für die Eigentümer wesentlich mehr Geldeinnahmen bedeuten - natürlich zu Lasten der Gemeinde (konkret: von uns Echingern insgesamt).
Wenn ich lese, dass von der Gemeindeverwaltung bisher noch keine konkreten Preisverhandlungen mit den Eigentümern stattgefunden haben, gibts dafür für mich nur zwei logische Erklärungen: Entweder ist der Bau einer Erschließungsstraße von der Gemeinde überhaupt nicht ernst gemeint oder aber es wird noch "gepokert", wie weit der Kaufspreis noch Senkungs- oder Steigerungspotential hat, bevor in ernsthafte Verhandlungen eingestiegen wird. Von einer Senkung der Grundstückswerte in Eching ist wohl eher nicht auszugehen.
Übrigens: Jetzt verstehe ich auch, warum sowohl unser 1. Bürgermeister, Herr Riemensberger, als auch sein Stellvertreter, Herr Hanrieder, mir eine Frage in der letzten Bürgerversammlung nicht beantworten wollten: Ich fragte, ob ein Riemensberger-Nachkomme, der ein Grundstück dort besitzt, zu dem Personenkreis gehört, der nicht veräußern will (hört man gerüchtweise in Eching).
Riemensbergers Antwort: "Herr Langenstück, auf Ihre zynische Frage antworte ich nicht". Herr Hanrieder, dem ich anschließend dieselbe Frage stellte (er wurde von der Gemeinde beauftragt, die Vertragsverhandlungen zu führen, weil der 1. Bürgermeister wegen möglicher Interessenkollisionen nicht verhandeln darf) und von dem ich eine bessere Antwort als vom 1. Bürgermeister erhoffte, verwies auf die Vertraulichkeit der Verhandlungen (wofür ich grundsätzlich Verständnis habe).
Bleibt die Frage: Warum wurde von der Gemeinde (namentlich: Hans Hanrieder) bisher nicht ernsthaft mit den Grundstückseigentümern verhandelt?
Übrigens, sehr geehrter Herr Riemensberger: Meine Frage in der Bürgerversammlung war nicht zynisch, sondern ernst gemeint. Sie haben mit Ihrer Antwort versäumt, ein Gerücht aus dem Weg zu räumen.
Guido Langenstück
 
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