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ORTSGESCHEHEN

Neue Situation um's Mallertshofer Holz

Neue Situation um

In neuem Ambiente hielten die Echinger Landwirte ihr traditionelles Hammelessen ab – aber mit den altbekannten Problemen. Bei der erstmaligen Zusammenkunft der Ortsgemeinde zum Verzehr ihrer Weidepacht im „Cafe Central“ wurden diverse Engstellen in Straßen auf den Weg zu den Feldern kritisiert und ein zu zögerlicher Umgang der Gemeinde mit einer Südumgehung für Eching gerügt, eine Umgehungsvariante, die von der Bauernrunde seit Jahrzehnten vorgeschlagen und eingefordert wird.
Bürgermeister Josef Riemensberger, der sich und die Gemeinde in ebenso bekannter Manier gegen die Vorwürfe verteidigte, stellte ansonsten ausführlich die künftig neue Saison im und um das Mallertshofer Holz dar, wo die Gemeinde riesige Flächen aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland übertragen bekommen soll. Das zentrale Augenmerk der Flächen werde dem Naturschutz gehören, sagte der Bürgermeister, da die meisten als Naturschutzgebiet und FFH-Fläche ausgewiesen sind und für Bundesvorhaben asls ökologische Ausgleichsflächen genutzt werden sollen.
Wie und in welchem Maße Flächen künftig von der Landwirtschaft bewirtschaftet werden können, solle der Heideflächenverein organisieren, ist der Arbeitsansatz der beiden beteiligten Orte Eching und Garching. Schon jetzt sei aber erkennbar, dass „derzeit zu viele Schafe draußen sind“, sagte Riemensberger.
Die Rückübertragung zur landwirtschaftlichen Nutzung, wie das vor der seinerzeitigen Enteignung der Flächen durch den Bund im Zuge des geplanten militärischen Standortübungsplatzes war, sei dagegen nicht mehr denkbar, erteilte er entsprechenden Forderungen klare Absagen: „Naturschutzfachlich ist das nicht mehr möglich, einfach den Status von vor 40 Jahren wieder herzustellen.“
 
(hierzu ist ein Guidomail eingegangen)

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