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ORTSGESCHEHEN

Kleinere Grundstücke, Option auf Westanbindung

Mit den Plänen für das Neubaugebiet West zwischen Hollerner und Maisteigstraße ist der Gemeinderat nach wie vor nicht restlos glücklich. Weiterhin pocht der Planungsausschuss des Gemeinderats auf die Option einer Anbindung an eine potentielle Westerschließungsstraße, die in den Plänen trotz eines entsprechenden Votums erneut nicht aufgetaucht war.
Das 5,3 Hektar große Areal ist nach den Plänen von zwei Nord-Süd-Straßen durchzogen, die den Verkehr auf die Hollerner und die Maisteigstraße führen. Bei der ersten Vorstellung war aber im Gremium gefordert worden, unbedingt auch bereits eine Westanbindung vorzusehen, falls die gerade in einem Bürgerbegehren angestrebte Westerschließung in irgendeiner Form doch realisiert werden solle.
Planerin Sibylle Ebe erläuterte, dass eine Westanbindung die Konzeption des Baugebiets stören würde, zudem sei der Nutzen angesichts möglicher Nachteile zu gering. Barbara Schefold rügte es als „nicht akzeptabel“, einen eindeutigen Ratsbeschluss zu ignorieren. Jetzt soll ein Korridor frei gehalten werden, der noch nicht als Straße ausgebildet wird, aber immerhin nutzbar wäre, sollte die Anbindung nötig werden.
Die zwischen 190 und 520 Quadratmeter großen Grundstücke für Einfamilien, Doppel- und Reihenhäuser sollen auf Wunsch der SPD noch etwas zurückgestutzt werden. „Für erschwinglichen Baugrund sind die Parzellen zu groß“, rügte Schefold. Vier Baugrundstücke im Nordwesten des Gebiets sollen jetzt neu zugeschnitten und in sechs Parzellen aufgeteilt werden.
In dem Gebiet, das westlich von einem 4100 Quadratmeter großen Grünzug begrenzt wird, sollen 127 Wohneinheiten entstehen, in die nach den üblichen Maßzahlen dann etwa 400 Neubürger einziehen werden. Entlang der Hollerner Straße im Norden sind Wohnblöcke geplant, im restlichen Gebiet ausschließlich Einfamilien, Doppel- und Reihenhäuser.

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