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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'bauma'-Begleitprogramm am Hollerner See

Wenn während der „bauma“ am Hollerner See ein Festzellt steht, dort gefeiert wird und Baumaschinen vorgeführt werden, wenn diese Veranstaltung auch genehmigt ist, dann müsste alles passen.
Diese Veranstaltung hängt aber nur indirekt mit der Messe in München zusammen, die Bauma-Projektleitung weiß nichts von der Baumaschinenvorführung am Hollerner See. Es ist eine private Veranstaltung der Firma Zeppelin, die auf dem Gelände der MKU durchgeführt wird.
Genehmigt wurde es von der Gemeinde Eching, im Landratsamt Freising hat das Gewerbeamt nichts von dieser Genehmigung gewusst. Beim Gewerbeamt der Bezirksregierung wurden die pyrotechnischen Vorführungen formgerecht für diese Woche angezeigt.
Wenn Bürgermeister Riemensberger in der SZ vom 18.04.2013 erläutert, da „habe es nichts zu genehmigen gegeben“, dann ist es eine unwahre Aussage. Diese Genehmigung der Gemeinde Eching liegt offensichtlich vor.
Dem Geschäftsführer der MKU tut es sehr leid, wie er versichert, dass es zu solchen Beeinträchtigungen gekommen ist. Nachdem Beschwerden kamen, kümmerte er sich persönlich darum, dass der Lärm abgestellt wird.
Aber der Lärm, der im Ortsteil Hollern und Unterschleißheim seit dem 13.4. zu hören war, darf doch nicht eine Dimension erreichen, dass Leute nicht schlafen können und diese Show und pyrotechnische Vorführungen außerdem nicht nur an einem Tag bis Mitternacht dauern. Warum sind weder die Bürger noch der Gemeinderat über so eine Aktion (auf dem besonderen Standort Hollerner See) informiert worden, auf die unser Bürgermeister „ein bisserl stolz ist“?
Der Wirtschaftsstandort Hollerner See war schon Jahrzehnte davor und seit 2003 (seit der Thermenplanung) für Eching und Unterschleißheim wichtig. Die Beschwerden von mehreren Bürgern werden vom Bürgermeister offensichtlich nicht ernst genommen. Es gibt aber klare gesetzliche Regelungen, wonach sich alle richten müssen. Wir haben hier auch so mehr Lärmbelastung und Gefahren durch den Verkehr, daher auch mehr Abgase und Feinstaubbelastung als uns lieb ist. Sieht das unser Bürgermeister immer noch nicht?
Solange Bürgermeister Riemensberger diese Art des Umgangs mit den Bürgern pflegen wird, wo wir erst dann von Veranstaltungen erfahren, wenn wir wegen Lärm nicht schlafen können, solange wird man ihm kein Vertrauen entgegen bringen können.
Irena Hirschmann
 
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