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ORTSGESCHEHEN

Neuer Anlauf für's Gerätehaus

Zur Neuplanung eines Feuerwehrhauses für Günzenhausen hat der Gemeinderat mal wieder eine Absichtserklärung verabschiedet. Seit Jahren schon zieht sich die Neuordnung der kleinen Dorffeuerwehr hin, allmählich wird die beengte Situation problematisch. „Mehr Nachdruck“ wünschte sich Kommandant Johann Wallner vom Rathaus.
Seit der Nutzung des neuen Feuerwehrzeugs kommen zu allen Problemen des aktuellen Standorts an der Schulstraße auch noch Sicherheitsmängel hinzu. Das Gerätehaus ist viel zu klein für das neue Feuwehrauto, die beengte Situation schafft immer wieder Gefahrenmomente. Für Günzenhausen werden aber seit Jahren zahlreiche Einzelfragen der Infrastruktur des Ortes auf Gesamtkonzepte vertröstet, die dann aber nicht angegangen werden.
Jetzt hat der Planungsausschuss des Gemeinderats einstimmig entschieden, „vorbereitende Planungen wieder aufzunehmen und Möglichkeiten für die Umsetzbarkeit der künftigen Nutzungsstrukturen zu untersuchen“ – was immer das auch für das Feuerwehrhaus heißen mag.
Konkret geht es zunächst mal darum, ob das Häuschen am alten Standort ertüchtigt wird oder ein Neubau entsteht, und wenn ja, wo dann. Die Feuerwehr wäre über einen Verbleib an der Schulstraße gar nicht glücklich. Um hier einigermaßen vertretbare Standards hin zu bekommen, müßte der benachbarte Kindergarten unverhältnismäßig zurückgestutzt werden, fürchten die Feuerwehrleute.
Ihr Wunsch wäre ein Neubau an der Ecke Bergstraße/Lichtweg, auf dem Areal des Bolzplatzes. Das hat freilich im Ausschuss spontanen Unmut hervorgerufen. „Jedes Grundstück in Günzenhausen wäre geeigneter als das“, monierte Otmar Dallinger. Der Charme dieser Fläche wäre freilich, dass sie der Gemeinde gehört, während für andere bereits angerissene Alternativen jeweils Privatgrund erworben werden müsste. Wie die Tendenzen der jeweiligen Eigentümer da so lägen, war in öffentlicher Sitzung nicht zu vernehmen.
Mit dem jetzt erteilten Auftrag an ein Planungsbüro werde sich die Situation jedenfalls „nicht um Monate, sondern wieder um Jahre hinziehen“, befürchtet Wallner.

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