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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zur Aufgabe des Caterers in der Mensa am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium

Lieber Leser,
seit Monaten kämpfe ich dafür, dass das System, insbesondere das Bezahlsystem und das Ordersystem zum Kauf von Mittagessen, vereinfacht wird. Ich habe vorgeschlagen, dass man einen Bezahlautomaten einrichtet und dann direkt und sofort Essen bezahlen und ordern kann über ein Chipsystem. Dieser Bezahlchip kann an einem Automaten aufgeladen werden und man kann sofort zum Essen gehen.
Die Schule selbst ist dafür offen, jedoch teilte Herr Oberstudiendirektor Vogl mit, dass die Geldmittel fehlen würden zur Anschaffung eines solchen Automaten. Meines Erachtens hätte dieser Automat von Anfang an installiert werden müssen.
Hier habe ich regen Schriftwechsel mit dem Elternbeirat des OMG geführt, der am Ende meine Briefe überhaupt nicht mehr beantwortet hat. Auch der Förderverein, mit Vorsitz von Herrn Renz, reagierte auf mein Schreiben vom 02.05.2013 überhaupt nicht. Man wollte einen solchen Bezahlautomaten aus hygienischen Gründen nicht.
Der Preis des Verzichts auf Barzahlung oder ein vernünftiges Chipsystem hat aber dann jetzt zur Folge, dass die Mensa entweder eingestampft wird oder jedenfalls in dem vorgesehenen System nicht fortgeführt werden kann. Es muss sich also etwas verändern.
In der Vergangenheit hatte der amtierende Hausmeister des OMG sich angeboten, diese Verköstigung mitzuübernehmen, was plausibel erschien. Das geht natürlich nicht mit einer Qualität, ohne einfacheres und trotzdem geschmackvolles Essen oder Lebensmittel. Speisen müssen je nach Bedarf kurzfristig zur Verfügung gestellt und bestellt werden können. Wir müssen auf den Bedarf reagieren und können uns nicht an Formalien festhalten oder festketten lassen, bis zur Unbeweglichkeit.
Ich sammle derzeit Spenden für einen solchen Bezahlautomaten, für den die Schulleitung offen ist. 3000 EUR werden zu schaffen sein. Ich bitte daher alle Interessierten, die eine Spendenzusage machen wollen für einen solchen Bezahlautomaten, sich mit mir in Verbindung zu setzen unter familie.boehm.eching@t-online.de oder 089/32714713. Eine vernünftige Lösung muss jedenfalls her.
Gleichzeitig kann der Zahlautomat auch dazu dienen, das unverständliche Bildungskonto, das bei Eltern nur Mehraufwand schafft, insbesondere bei denen, die ohnehin schon viel beschäftigt sind, unter Umständen wieder abzuschaffen. Das Bildungskonto funktioniert wie ein zusätzliches Bankkonto, statt direkt die vorhandenen Bankkonten zu verwenden und per Lastschrifteinzug die notwendigen Kosten zu begleichen. Wozu?
Ich habe im vergangenen Jahr über das Kultusministerium protestieren müssen, bis endlich unsere Kinder auch in der Mensa essen können: Mit einer umständlichen Barzahlung erst in der Bücherei und dann nur für ein Essen am selben oder am Folgetag. Bis dahin konnte man die Mensa ohne "Bildungskonto" überhaupt nicht nutzen.
Wir müssen hier mit dem Bezahlsystem flexibel bleiben. Wer will, soll das Bildungskonto benutzen, wer es nicht will, soll weiterhin per Lastschrifteinzug oder Überweisung seine Zahlungen gegenüber der Schule tätigen.
Mit freundlichen Grüßen
Bertram Böhm
 
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