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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Streit um einen Bürgerentscheid zur Erschließungsstraße West

Aktuelle Geschehnisse auf dem französischen Comicmarkt (Wiederbelebung von Asterix), die so gar nicht zu den politischen Entwicklungen in Deutschland und speziell in unserer Heimatgemeinde passen, veranlassen zu folgenden satirischen Betrachtung:

Gallische Comicgeschichte aus Oberbayern!
Der überaus erfolgreiche dominus (Herrscher) der provincia bavaricum (Bayern), den sein popupus (Volk) horstix magnus (Horst der Große) nennt, meldete kürzlich stolz seiner übergeordneten Zentralverwaltung von germanicum (in Berlin), dass in seinem Herrschaftsbereich – im Unterschied zu manch anderer provincia - verbreitet Frieden und Eintracht herrscht.
Zu verdanken ist das hauptsächlich, dass horstix magnus es geschafft hat, bei wichtigen Entscheidungen sein populus nach seiner Meinung zu befragen und diese Meinung auch mit in seiner legum latio (Gesetzgebung) berücksichtigt. Sie nennen es „Volksentscheid“ und wird in der ganzen provincia bavaricum sehr erfolgreich praktiziert.
Haaalt!!!
In der ganzen provincia bavaricum? Nein!!! Zwischen dem fluvius isaria (Isarfluss) und dem fluvius ampera (Amperfluss) liegt ein kleines vicus (Dorf), das sie echinga (Eching) nennen und deren magister (Bürgermeister), den sie seppgehtnix nennen, als auch ein großer Teil vom consilium (Gemeinderat) sich weigert, die Meinung ihres populus zu erfahren.
Aus der cassa vicus (Gemeindekasse) wird sogar viel moneta (Geld) entnommen, um einen advocatus (Rechtsanwalt) zu bezahlen, der verhindert, dass sich seppgehtnix und sein consilium die Stimme seines populus anhören muss.
Es wird höchste Zeit, dass dominus horstix magnus zumindest einen legatus (Gesandten) in das vicus echinga schickt und sowohl das dortige consilium als auch seinen magister seppgehtnix zurecht weist, wo der Bartl den Met holt. Denn die dortige praxis (Verfahren) entspricht nicht der acta (Politik) der provincia bavaricum, so geht man nicht mit seinem eigenen populus um!
Wenn seppgehtnix so weiter macht und sich die Meinung seines populus nicht mal anhören möchte, so könne man glauben, dass seine Urangst, der Himmel falle auf seinen Kopf, durchaus berechtigt ist.
Günter Salomon
 
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