ORTSGESCHEHEN
Schulsozialpädagoge Detlef Rüsch regte daher im Jugendrat an, ob nicht eventuell Nichtraucherprogramme oder vergleichbare Informations- und Hilfsaktionen für jugendliche Raucher angeboten werden könnten. In den Grundschulklassen 2 und 3 habe er bereits Präventionsmaßnahmen durchgeführt, schilderte er, es fehle aber an Angeboten für Jugendliche, die bereits zu rauchen begonnen hätten.
Die harte Gangart der Schule wurde dabei intensiv diskutiert. Rauchen bei Jugendlichen sei häufig auf Probleme in Schule, Familie oder Freundeskreis zurückzuführen, sagte Dorothee Löser. Zusätzlicher Stress durch Repressionen der Schule erhöhe dann nur wieder die Belastung. Dies sei 'ein Teufelskreis, der nicht nur mit Regeln und Härte durchbrochen werden kann', mahnte sie. Otmar Dallinger definierte die Kernproblematik anders. 'Wenn Minderjährige rauchen, geht es nicht darum, ob die Schule zu hart ist', sagte er, 'sondern da wird im Elternhaus geschlafen.'
Erinnert wurde an die schon legendären Ortsrundfahrten des ehemaligen Schulleiters Josef Schwentner mit dem Fahrrad, bei denen er minderjährige Raucher an ihren bevorzugten Verstecken aufgespürt habe. Derartige soziale Funktionen müßten auch ohne Rektor auf dem Fahrrad geleistet werden, forderte Rüsch: 'Da sind auch die Erwachsenen im Ort gefordert, da mal hinzuschauen und was zu sagen.'
Jugendzentrumsleiterin Martina Halbreiter betonte, das Juz werde sich der Problematik 'allerspätestens im Mai' mit einer Veranstaltung annehmen. Die Themen Alkohol Rauchen illegale Drogen seien heuer ohnehin für eine dreigliedrige Veranstaltungsreihe geplant gewesen.
Rauchen bei Minderjährigen massives Problem
Nach der Diskussionsveranstaltung über illegale Einstiegsdrogen Mitte März will das Jugendzentrum unverzüglich das Rauchen thematisieren. Neben den sozialen und gesundheitlichen Konsequenzen hat Rauchen für Minderjährige in Eching neuerdings noch akutere Konsequenzen: an der Volksschule wird neuerdings eine harte Linie zum Rauchverbot gefahren. Es sind bereits Kinder wegen wiederholten Rauchens von der Schule geflogen.Schulsozialpädagoge Detlef Rüsch regte daher im Jugendrat an, ob nicht eventuell Nichtraucherprogramme oder vergleichbare Informations- und Hilfsaktionen für jugendliche Raucher angeboten werden könnten. In den Grundschulklassen 2 und 3 habe er bereits Präventionsmaßnahmen durchgeführt, schilderte er, es fehle aber an Angeboten für Jugendliche, die bereits zu rauchen begonnen hätten.
Die harte Gangart der Schule wurde dabei intensiv diskutiert. Rauchen bei Jugendlichen sei häufig auf Probleme in Schule, Familie oder Freundeskreis zurückzuführen, sagte Dorothee Löser. Zusätzlicher Stress durch Repressionen der Schule erhöhe dann nur wieder die Belastung. Dies sei 'ein Teufelskreis, der nicht nur mit Regeln und Härte durchbrochen werden kann', mahnte sie. Otmar Dallinger definierte die Kernproblematik anders. 'Wenn Minderjährige rauchen, geht es nicht darum, ob die Schule zu hart ist', sagte er, 'sondern da wird im Elternhaus geschlafen.'
Erinnert wurde an die schon legendären Ortsrundfahrten des ehemaligen Schulleiters Josef Schwentner mit dem Fahrrad, bei denen er minderjährige Raucher an ihren bevorzugten Verstecken aufgespürt habe. Derartige soziale Funktionen müßten auch ohne Rektor auf dem Fahrrad geleistet werden, forderte Rüsch: 'Da sind auch die Erwachsenen im Ort gefordert, da mal hinzuschauen und was zu sagen.'
Jugendzentrumsleiterin Martina Halbreiter betonte, das Juz werde sich der Problematik 'allerspätestens im Mai' mit einer Veranstaltung annehmen. Die Themen Alkohol Rauchen illegale Drogen seien heuer ohnehin für eine dreigliedrige Veranstaltungsreihe geplant gewesen.
04.03.2005 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
