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ORTSGESCHEHEN

Kulturforum wird eigener Verein

Das Kulturforum löst sich von der Bindung an den Gemeinderat und wird ein eigenständiger Verein. Einmütig hat der Gemeinderat sein erst vor gut einem Jahr eingerichtetes Begleitgremium wieder abgeschafft, nachdem sich das Forum selbst abnabeln wollte. Nun wollen die bisherigen Kulturformusmitglieder einen eingetragenen Verein gründen, der sich in der Folge dann für alle Echinger zum Beitritt öffnen soll.
Das Kulturforum war Anfang 2013 zur Wiedereröffnung des Bürgerhauses geschaffen worden, um „das Programm des Bürgerhauses mit der Bürgerhausleitung zu diskutieren, Veranstaltungen anzuregen und zu unterstützen und bei der Vernetzung der Echinger Kultur mitzuwirken“. Es wurde nicht gewählt, sondern per Beschluss bestückt mit vier Gemeinderäten im Fraktionsproporz, der Kulturamtsleitung, Vertretern von Musikschule, Volkshochschule, Mehrgenerationenhaus und Jugendzentrum sowie Vertretern der Geschäftswelt und von Echinger Vereinen.
Das Kulturforum selbst hat sich nach Aussage der Vorsitzenden Sybille Schmidtchen einstimmig für die Vereinsgründung ausgesprochen. Damit könne nun jeder Kulturschaffende oder kulturell Interessierte Mitglied werden, das Forum könne aktive Mitgliederwerbung betreiben und es könne auch Sponsoren aquirieren.
Gegen die „Freigabe“ des Kulturforums votierten einzig die „Bürger für Eching“. Sylvia Jung sah die Zusammenarbeit und Kompetenzverteilung zwischen Kulturamt und Kulturforum als unausgegoren. „Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn da ein Verein reinredet“, sagte sie. Schmidtchen betonte, der Verein sei „nicht als Konkurrenz“ zum Kulturamt gedacht. Der Idealfall sei „eine perfekte Zusammenarbeit und die Ergänzung bei gegenseitigen Lücken“. Bürgermeister Josef Riemensberger mahnte, „nichts herbeizureden“.

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