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ORTSGESCHEHEN

Badebuchten und neue Radlanbindung

Das Ostufer des Hollerner Sees wird beim schrittweisen Abzug des Kieswerks jetzt dann komplett zum Badestrand ausgestaltet. Das bereits angelegte Badeufer im Südosten des Sees beim zentralen Parkplatz wird damit etwa um die vierfache Länge erweitert. Dazu wird der jetzt bestehende Wall zur Straße hin auf Höhe des Mastenwegs für eine Radwegezufahrt aufgebrochen.
Die Badenutzung steht schon seit Jahren fest, jetzt wurde vom Bauausschuss des Gemeinderats der Detailplan zur Rekultivierung gebilligt. Diese Rekultivierung ist noch Aufgabe des Kieswerks, das den See dann verlassen wird und das Ostufer dann zum Ausbau der Strände dem Erholungsflächen München übergibt. Wahrscheinlich 2015 wird der zweite Strandabschnitt angelegt.
Eine Kaimauer als notwendige Stütze gegen abrutschende Ufer wie im ersten Bauabschnitt am Südostufer soll es in der Verlängerung nun nicht geben, nachdem diese Lösung vielfach kritisiert worden war. Stattdessen werden nun rund 40 Meter tiefe Buchten ins Gelände eingegraben, um so die dann aufgebrochene Uferlinie zu stabilisieren.
Die Liegewiese soll nur bis zum Rundweg um den See gezogen werden, der an den bestehenden Weg an Kiosk und Wasserwacht vorbei anschließt. Hinterliegendes Gelände wird bepflanzt. Einzig von Eching her wird in optischer Verlängerung des Klosterwegs eine Sichtschneise zum See freigehalten.
Vom Mastenweg her soll der See künftig für Fußgänger und Radfahrer ohne den Umweg entlang des Begrenzungswalls durch einen Durchstich erreichbar sein. Allerdings soll diese Öffnung in kompletter Fahrbahnbreite ausgelegt werden, um im Notfall auch Rettungsdiensten Zufahrt zu ermöglichen.
Mit der Fertigstellung dieses zweiten Bauabschnitts würde sich die Strandfläche etwa vervierfachen und der komplette Ostteil des Sees wäre erschlossen. Die weitere Nutzung und Gestaltung von über drei Vierteln des verbleibenden Westteils bleibt offen. Die künftige Entwicklung ist bislang weder im Gemeinderat noch im Zweckverband Hollerner See diskutiert worden.
Im Bauausschuss wurde angeregt, den kleinen Seeabschnitt, der im Osten der Anlage entstanden ist, als abgetrennten Tümpel zu erhalten und dem Baden mit Tieren zur Verfügung zu stellen. Im Winter könnte er zudem für Wintersport genutzt werden. Bürgermeister Josef Riemensberger ging auf diese Vorschläge jedoch nicht ein. In der genehmigten Planung wird der Fortsatz verfüllt.

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