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ORTSGESCHEHEN

Dachkonstruktion hat sich verformt

Die Dachkonstruktion im ASZ funktioniert nicht mehr. Zwei der Stahlträger in der Unterkonstruktion haben sich mutmaßlich durch Hitze so sehr verformt, dass sie die Funktion blockieren. Getestet werden sollen jetzt unterschiedliche Lösungsansätze, wenn keiner greift, muss eventuell das gesamte Dach ersetzt werden.
Einer der optischen Glanzpunkte des Hauses ist das 15 mal 15 Meter große Glasdach über dem Innenhof, der sich als luftiger Kern der Anlage durch alle Etagen zieht. Unter dem Glas übernimmt eine flexible Lamellenkonstruktion funktionale Aufgaben wie Sonnenschutz oder Dämmung gegen Kälte und hat auch eine zentrale Aufgabe zum Rauchabzug im Brandfall.
Seit März aber lassen sich diese Lamellen nicht mehr bewegen, wie das der Konstruktionsplan wäre. Nun wurde festgestellt, dass sich zwei der fünf Stahlträger verformt haben und zwar mittlerweile so stark, dass sie in den Spielraum der Lamellen ragen und diese damit blockieren.
Das Rathaus hofft nun als unproblematischsten Erklärungsansatz darauf, dass den beiden Trägern schlicht der Raum für das Ausgleichen natürlicher Verformungen bei Temperaturschwankungen fehlte. Mit dem probeweisen Einsatz von Dehnfugen soll nun versucht werden, ob sich die Stahlgestelle dann wieder in ihre Form bringen.
Sollte dieser Eingriff nichts bewirken, muss die Lamellenanlage komplett ausgetauscht werden. Im allerschlimmsten Fall hätte dies bislang nicht untersuchte Auswirkungen auf die Statik des Glasdaches, so dass dann auch dieses entfernt werden müsste.
Im Innenhof wird nun zunächst an einer Wand ein Gerüst aufgestellt, um die probeweise Dehnfuge anzubringen.

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