ORTSGESCHEHEN

Verwerten statt verfaulen

Eine Börse für Obst und Gemüse möchte Karin Raml initiieren. Dabei sollte Obst aus Echinger Gärten, das nicht geerntet oder genutzt werden kann, mit Leuten oder Organisationen zusammengebracht werden, die es gerne hätten, beispielsweise Schulen oder Kindergärten.
"Mir blutet das Herz, wenn ich bei Spaziergängen durch Eching die Äpfel, Zwetschen, Beeren und Nüsse ungenutzt und verfault auf den Gehwegen oder Wiesen liegen sehe, sagt die Inhaberin einer "Agentur für Beratung und Organisation". Es gebe immer wieder Obstbaumbesitzer, die ihre mögliche Ernte selbst nicht bewältigen könnten und daher gezwungen seien, das Obst auf dem Biomüll oder Misthaufen abzuladen. Auch einige freistehende Obstbäume tragen viele Früchte. "Ich möchte mich aber hier nicht bedienen", schildert Raml, "da diese Bäume eventuell Gemeindeeigentum sind".
Ihr Ansatz sei nun, "die Menschen oder Einrichtungen, die das Obst gut verwerten können, zusammenzubringen mit den Obstbesitzern, die dies gerne abgeben würden, bevor sie es vernichten müssen". Bei der entsprechenden Resonanz möchte sie eine Kontaktbörse aufbauen oder initiieren. Infos bei Karin Raml, Tel. 20086048, info@karin-raml.de.