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ORTSGESCHEHEN

Weitere Zufahrt in Dietersheims Südwesten nötig?

Braucht das künftige neue Viertel im Dietersheimer Südwesten um Kindertagesstätte und zukünftige Schule noch eine weitere Zufahrt von der Hauptstraße her? Der Gemeinderat ist sich noch unschlüssig, hat aber auf Betreiben eines Anliegers die vorgesehene Wegeverbindung zunächst mal als Einbahnstraße eingeplant, die einseitig nur aus dem Gebiet auf die Hauptstraße führt.
Von der Genehmigungsplanung für das fast acht Hektar große Neubaugebiet wurde der Teilbereich um die bereits bestehende Bebauung an der Westseite der Hauptstraße ausgeklammert und gesondert durchs Verfahren geschickt. In diesem Teilstück der Planung liegt nun der Graslilienweg, der zwischen den bestehenden Häusern durch in Richtung Kindertagesstätte ins künftige Neubaugebiet führt.
Mit dieser Straße würde das Grundstück eines Anliegers dort dann künftig rundum lückenlos von Straßen umschlossen, nachdem er bereits an der ehemaligen B11 anliegt und nördlich seiner Parzelle ein künftiger Geh- und Radweg vorbei führt. Er hatte daher gefordert, auch den Graslilienweg zumindest nur als Fußweg auszubilden.
Das Gemeindebauamt hat als Kompromiss vorgeschlagen, die Straße als Einbahnstraße auszulegen. Dagegen hat im Planungsausschuss des Gemeinderats der Dietersheimer Hans Grassl protestiert. Die zusätzliche Zufahrt in Richtung Kindertagesstätte und potentiell auch zur Schule sei mindestens für das ebenfalls neu enstehende Wohngebiet östlich der B11 absolut notwendig und die zu erwartende Verkehrsbelastung für den Anlieger durchaus vertretbar.
Bürgermeister Sebastian Thaler wertete jedoch auch eine "berechtigte Besorgnis" des Anliegers. Die Straße soll nun zunächst in voller Breite für möglichen Begegnungsverkehr geplant werden, aber die Option einer Einbahnstraße im weiteren Planungsvorgang mindestens als bevorzugte Alternative erhalten bleiben.

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