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ORTSGESCHEHEN

Der Islam im Alltag junger Schüler

Der Islam im Alltag junger Schüler

Unter dem prägnanten Motto „Zwischen Lederhose und Kopftuch“ hat der Politikwissenschaftler Aykan Inan am Donnerstag im ASZ über die Rolle des Islam und der örtlichen Moscheen in der Lebenssituazion junger Muslime referiert. Der Landesbeauftragte für interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit des Bayerischen Landesverbandes DITIB, einer Koordinationsstelle des türkischen Staates für die Moscheegemeinden im Ausland, referierte vor den Mitgliedern des„Echinger Patenmodells“, Interessierten aus heimischem und auch islamischem Kulturkreis und vor Lehrkräften der Mittelschule.
Gerd Fiedler, ein "Echinger Pate", hat den Abend initiiert, um Informationen über den Islam und seine alltäglichen Auswirkungen auf die Lebenswelten zum Beispiel von Schülern zu vermitteln. „Man weiß doch eigentlich sehr wenig voneinander“, findet Fiedler, „man lebt sehr häufig aneinander vorbei.“ Unter den 14 Kindern im Patenprojekt sind sieben Muslime mit türkischen Wurzeln.
Eine frühere Initiative von ihm, unter dem Dach der örtlichen Volkshochschule, Deutsch- und Integrationskurse speziell für türkische Mütter anzubieten, ist am Desinteresse der Frauen gescheitert. Bei dem Vortragsabend versprach eine Sprecherin der islamischen Frauengruppe, einen neuen Anlauf zu unterstützen.
Das „Echinger Patenprojekt“ ist eine Initiative, gestartet von Ex-Mittelschullehrerin Sybille Schmidtchen und KLaus-Dieter Walter vom Mehrgenerationenhaus ASZ, bei der in Berufs- und sozialem Leben erfahrene Echinger jungen Absolventen der Mittelschule zur Seite stehen und ihnen im Übergang vom Schul- zum Arbeitsleben Hilfestellung vermitteln wollen.

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