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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Bürger für Eching' sperren Böhm aus'

Mit Überraschung habe ich zur Kenntnis ge­nom­men, dass sich die Bürger für Eching überrumpelt fühlen. Darüber hinaus ist meine Position zum Thermenprojekt falsch wiedergegeben worden.
Richtig ist, dass ich mit dem Vorstand bzw. einem Mitglied des Vorstands seit etwa Mai 2013 in Kon­takt stand und auch Gespräche aufgrund der Ereignisse um das Bürgerbegehren statt­ge­fun­den haben. Darüber hinaus hat mich Frau Dr. Irena Hirschmann häufiger öffentlich angesprochen, ob ich nicht aufgrund der Haltung der Fraktionskollegen bei der SPD zu den "Bürgern für E­ching" wechseln möchte.
Auf diese Anfragen hatte ich öffentlich nie reagiert. Solange ich zu einer po­li­ti­schen Gruppe gehöre, bin ich dieser solidarisch verbunden, auch wenn ich nicht immer de­ren Meinung teile. Insoweit hätte ich auch nicht gewusst, bei welchem Projekt ich schon vorher bei den "Bürgern für Eching" unter Aufkündigung dieser Solidarität hätte mitwirken sollen.
Falsch ist auch die Darstellung, dass ich für das Thermenprojekt bin. Unbestritten war ich früher ein Befürworter des Thermenprojekts und habe hier immer wieder angemahnt, dass auch hier, wie in der Gemeinde Unterschleißheim, ein Bürgerbegehren stattfinden soll.
In der jüngsten Ver­gan­gen­heit habe ich, nachdem mit dem Bürgerentscheid in Unterschleißheim die Sachlage klar war, immer eine naturbelassene Entwicklung des Hollerner Sees befürwortet. Dazu habe ich am 1. August 2013 auch ein ausführliches mehrstündiges persönliches Gespräch mit der Vorsitzenden der "Bürger für Eching", Silvia Jung, geführt. Wir waren uns hier beide einig, dass wir beide keine Ther­me am Hollerner See wollen und bestenfalls eine Entwicklung mit einem Saunabereich in einem bereits geplanten Res­tau­rant am Hollerner See. Hier gab es keinen einzigen Dissens, auch nicht zu anderen po­li­ti­schen Fragen.
Das einzige Problem, das mit der Ankündigung der Kooperation mit der Gruppe der "Bürger für E­ching" aufgetreten ist, ist da mei­n Wun­sch, im Jahre 2016 als Bürgermeisterkandidat antreten zu wollen. Auch hier habe ich der Vorsitzenden Silvia Jung mitgeteilt, dass dies selbstverständlich mit einer politischen Gruppe abzustimmen ist und dies immer unter dem Vorbehalt einer No­mi­nie­rung steht. '
In einem weiteren Gespräch am 10. August 2013 ließ mich Frau Dr. Irena Hirschmann wis­sen, dass die "Bürger für Eching" kein Steigbügelhalter für Bürgermeisterkandidaten seien. Ich bin dankbar für die Hinweise von Silvia Jung und Dr. Irena Hirschmann. Da die "Bürger für Eching" offenbar in 2016 andere Pläne haben, was die Nominierung von Kandidaten betrifft, wäre meine Arbeit dann bei den "Bürgern für Eching" sinnlos, wenn demokratische Ergebnisse auch in dieser Vereinigung nicht erzielbar oder nicht gewünscht sind.
Bertram Böhm (Gemeinderat, parteilos)
 
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