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ORTSGESCHEHEN

'Politik der Gemeinde grundlegend ändern'

Ihr Grund­satz­pro­gramm, die "Agenda 2020", und ihre Kandidaten für den Gemeinderat hat die "Echinger Mitte" bei einer Wahlveranstaltung am Freitag vorgestellt. Der Stellvertretende Vorsitzende Uwe Tischer erläuterte die Programmpunkte zu mehr Demokratie, mehr Trans­pa­renz, einer lebendigen Gemeinde mit Grundwerten, zum Wohnungsbau in Eching, dem Ausbau al­ter­na­ti­ver Energien, der Verkehrsentlastung des Ortes und der Ortsgestaltung selbst, zur Wei­ter­ent­wick­lung der örtlichen Landwirtschaft, zur Gemeinde als Dienstleister für Gewerbetreibenden, für gute Nach­bar­schaft und für eine schuldenfreie Finanzplanung.
Der Gemeinderat habe in den vergangenen Jahren "viele Entscheidungen getroffen, die sich im Ein­zel­nen gegen die In­te­res­sen der Bürger richteten", monierten Tischer und Vorsitzender Bertram Böhm. Dies beträfe insbesondere das abgelehnte Bürgerbegehren für eine Erschließungsstraße West. Weiterhin könne der Ge­mein­derat nicht die aus­u­fern­den Kosten beim Umbau des Bürgerhauses und der Feuerwehr im ge­plan­ten Rahmen hal­ten. Dagegen würde bei der Jugendförderung und im ASZ gekürzt.
Im Kos­ten­plan des Bürgerhauses und an­de­rer gemeindlicher Einrichtungen müssten die Vereine tiefer in die Ta­sche greifen als bisher. Dies habe be­reits zu Absagen von Ver­an­stal­tun­gen geführt. Das Bürgerhaus werde damit "zum ge­wöhn­li­chen Wirtschaftsunternehmen, das je­doch nicht den Interessen der Echinger dient, sondern letztlich nur noch Ein­nah­men generiert", klagte Böhm. In seinem Plä­do­yer für die Erhöhung der Einnahmeseite ging Uwe Ti­scher darauf ein, dass es der Gemeinde an ei­nem professionellen Gewerbemanagement mangele.
Die "Echinger Mitte" möchte mit ihrem Programm "selbst oder mit anderen neuen Rathausgruppierungen zusammen eine Mehrheit bei der Kom­mu­nal­wahl erringen, die die bisherige Politik der Gemeinde grundlegend im Interesse der Bürger ver­än­dert", sagte Böhm.

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